Cattery Taykan, Oldenburg

Wenn aus Liebe zu einem Fellknäuel eine "katzenverrückte" Familie wird...

Unser Zuchtziel


"Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand.“ (Charles Darwin, Naturforscher)


Die Bengalkatzen üben eine sehr große Anziehungskraft auf viele Katzenliebhaber aus. Sie vereinen  den Look der Wildkatze mit dem sanftmütigen Wesen einer Hauskatze.

Uns liegt besonders am Herzen, mit gesunden Bengalen zu züchten, die aufgrund ihres Wesens als Hauskatze geeignet sind und sich gut in eine Familie integrieren können. Unsere erste Zuchtkatze Amira ist sehr menschenbezogen und kommt sehr gut mit anderen Katzen verschiedenen Alters und Hunden zurecht; sie hat einen verspielten, sehr freundlichen und anhänglichen Charakter.

Unsere Katzen leben mit uns und wir bei Ihnen :-) Wir finden es wichtig, dass eine Katze nur im Ausnahmefall separiert gehalten wird. Gründe hierfür können eine anstehende Geburt oder eine Erkrankung sein. Für uns sind unsere Katzen Familienmitglieder, die an unserem Leben Anteil nehmen und alles mit Neugierde kennenlernen und erkunden dürfen. Es ist keine Seltenheit, dass unsere Bengalen dabei "helfen", Mahlzeiten vorzubereiten und abzuwaschen und  oder zusammen mit uns in die Dusche zu steigen.

Normalerweise besuchen wir mit unseren Tieren mehrere Ausstellungen im Jahr; uns ist wichtig, dass unsere Bengalen dem Rassestandard entsprechen und im Idealfall Bestbewertungen erhalten. Jedoch ist eine gute Showkatze nicht unbedingt eine gute Zuchtkatze - dies gilt auch umgekehrt.

Für die Zukunft wünschen wir uns, dass unsere Zuchtkatzen mehr im "Wildtyp" stehen als unsere erste Bengalin, mit der wir unsere Zucht begonnen haben.

Es gibt bestimmte körperliche Merkmale, die hier eine wichtige Rolle spielen: Ein athletischer kräftiger Körperbau, ein typvoller Kopf mit geradem oder leicht konkavem Profil, kleineren abgerundeten Ohren, breiterem Nasenrücken und starkem Kinn; tiefliegende nachtaktive Augen mit einer ausdruckstarken Maskara-Zeichnung, kräftige Zehenknöchel, ein kürzerer und kräftiger Schwanz mit abgerundeter Spitze ... Der Bauch ist gespotted und im Idealfall einschließlich der Beininnenseiten weiß schattiert.


Typvolle Katzen erinnern in ihrer äußeren Erscheinung und in der Bewegung an eine Wildkatze und zeigen insgesamt einen wilderen "Gesichtsausdruck" als eine Hauskatze. Und dennoch sollten sie ebenso umgänglich wie unsere "normalen" Stubentiger sein. Wir züchten die Farben brown spotted und snow; doch stellen Sie sich einmal in Gedanken vor, die Bengalkatze wäre einfarbig schwarz... Wäre sie trotzdem  –  wie der Panther auch  –  gut von einer schwarzen Hauskatze zu unterscheiden, die durch ihren Garten streift? Diese Merkmale machen den Unterschied aus!

So viel zum Charakter und zum Erscheinungsbild der Bengalen. Insbesondere in der Zucht ist das Thema Gesundheitsvorsorge enorm wichtig. Die Tiere dieser Rasse können ebenso wie andere Katzenrassen auch, mit verschiedenen erblich bedingten Erkrankungen auf die Welt kommen. Um dieses Risiko zu minimieren, legen wir großen Wert auf eine umfassende tierärztliche Gesundheitsvorsorge bei unseren Zuchtkatzen und ihrem Nachwuchs. Einige dieser Erkrankungen lassen sich mittels eines Gentests ausschließen, andere Erkrankungen wie eine erblich bedingte HCM lassen sich leider nicht zuverlässig mittels Gentest aufspüren und treten erst mit zunehmenden Alter auf, so dass eine Diagnostik schwieriger ist. Im speziellen Fall der HCM ist eine fachtierärztliche Untersuchung mittels Sonographie im Abstand von 12-18 Monaten notwendig, um Veränderungen am Herzen zu erkennen. Es ist keine Schande, wenn ein Fall mit HCM in einer Zucht auftritt, aber es obliegt der Verantwortung des jeweiligen Züchters, die richtigen Konsequenzen daraus zu ziehen.


Weiterführende Infos zu Erkrankungen, die bei Bengalen und anderen Katzen auftreten können, erhalten Sie in der Rubrik Tierärztliche Gesundheitsvorsorge der Bengal.

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